Innovation bei Verbundstoffen in zeit- und kosteneffizienter Fertigung komplexer Flugzeugteile

JEC Aerospace Innovation Award 2019 geht an herone und die Entwicklungspartner Victrex und TU Dresden.

Bildquelle: herone

Die herone GmbH aus Dresden hat den prestigeträchtigen JEC Innovation Award 2019 in der Kategorie Aerospace Application für ein ganz aus thermoplastischen Kunststoffen bestehendes Antriebswellensystem mit angespritztem Zahnrad erhalten. Die Technologie birgt enormes Potenzial für Leichtbau-Anwendungen in der Luftfahrt, die Victrex mit seiner neuen Generation von PAEK-Hochleistungspolymeren ermöglicht.

Die Antriebswelle besteht aus einem aus thermoplastischen UD-Tapes geflochtenen Vorformling, einem sogenannten „organoTube“, der zuerst zu einem stoffschlüssigen Composite-Rohr konsolidiert und anschließend im Spritzgusswerkzeug mit VICTREX™ PEEK 90HMF40 überspritzt wird. Die unidirektionalen Tapes bestehen aus kontinuierlichen Kohlenstofffasern, die mit VICTREX AE™ 250 imprägniert wurden. Das Verfahren wurde vom Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden und von der herone GmbH entwickelt, um hochwertige Hohlprofile aus endlosfaserverstärkten PAEK-Verbundwerkstoffen herzustellen. Die Kombination mit dem Spritzguss erlaubt dabei, weitere Funktionen zu integrieren; in diesem Fall ein Zahnrad mit stoffschlüssiger Anbindung und geometrischen Hinterschnitten, die höhere Torsionsfestigkeit ermöglichen.

„Wir freuen uns sehr über diesen JEC Award. Er bedeutet jedem, der im spannenden Feld der Verbundstoffe arbeitet, sehr viel“, sagt Daniel Barfuss, Managing Partner bei der herone GmbH. „Wir führen in unserer Lösung Innovationen zusammen, das heißt die Hohlprofiltechnologie und die von Victrex entwickelte Technik des Hybrid Mouldings. Das ist Teamarbeit in Aktion. Gemeinsam definieren wir die Grenzen der Verbundstofftechnologie in der Luftfahrt neu.“ weiterlesen Innovation bei Verbundstoffen in zeit- und kosteneffizienter Fertigung komplexer Flugzeugteile

Neues Fraunhofer-Zentrum für Kognitive Produktionssysteme und KI-Zentrum mit der TU Dresden

Kognitive Systeme und Künstliche Intelligenz sind Schlüsseltechnologien für die Wertschöpfung und ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit des Technologiestandorts Deutschland. Die Fraunhofer-Gesellschaft baut ihre Kompetenzen in diesem Bereich instituts- und institutionsübergreifend kontinuierlich weiter aus. Mit der Gründungsveranstaltung des Fraunhofer-Zentrums für Kognitive Produktionssysteme CPS am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Dresden sowie der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU) zwischen Fraunhofer und der Technischen Universität Dresden zur Gründung des Center for Explainable and Efficient AI Technologies CEE AI am 11. Februar hat die Fraunhofer-Gesellschaft gleich zwei neue Zentren zur Forschung dieser für den Standort Deutschland strategisch wichtigen Technologien auf den Weg gebracht. weiterlesen Neues Fraunhofer-Zentrum für Kognitive Produktionssysteme und KI-Zentrum mit der TU Dresden

IKU: 15 Projekte mit Köpfchen für Innovationspreis Klima und Umwelt nominiert

  • Mit dem IKU zeichnen BDI und BMUB insgesamt fünf Innovationen aus
  • Innovative Industrie schützt Klima und Umwelt
  • Jury hat 15 Projekte nominiert
  • Preisverleihung am 21. Februar 2018 in Berlin

Zum sechsten Mal verleihen der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) den begehrten Umweltpreis IKU mit einem Preisgeld von insgesamt 125.000 Euro. 133 Unternehmen haben sich mit ihren Produkten und Dienstleistungen um Preise in fünf Kategorien sowie um den zum zweiten Mal vergebenen Sonderpreis „Innovation und biologische Vielfalt“ beworben. weiterlesen IKU: 15 Projekte mit Köpfchen für Innovationspreis Klima und Umwelt nominiert

Bundesregierung und Fraunhofer treiben Internationalisierung von Industrie 4.0 weiter voran

  • Aus Deutschland heraus entsteht derzeit ein maßgeblicher Standard für die digitale Wirtschaft:  der Industrial Data Space, ein virtueller Datenraum für den sicheren sowie standardisierten Datenaustausch.
  • Schlüsselfähigkeit Datensouveränität: Teilnehmer entscheiden, steuern und kontrollieren souverän, wer ihre Daten erhält und wozu diese genutzt werden dürfen.
  • Mit einer Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Höhe von fünf Millionen Euro geht die Initiative nun in die zweite Phase. Das Ziel: Die Architektur soll in die internationale Verbreitung.
Industrie 4.0
Grafik: Christoph Roser, AllAboutLean.com

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Be an Innovator 2017 – Wer sind die kreativsten Köpfe an den Unis?

Studierende mit digitalen und innovativen Projektideen können sich noch bis zum 31. März für den mit 12.000 Euro dotierten „Be an Innovator“-Award der Unternehmensberatung BearingPoint bewerben

Frankfurt am Main, 6. März 2017 – Die Management- und Technologieberatung BearingPoint ruft Studierende erneut dazu auf, sich am Ideen- und Start-up-Wettbewerb „Be an Innovator“ (ehemals Be.Project) zu beteiligen. Gesucht werden innovative Projektideen, die zum Motto „Go Digital“ passen. Zu gewinnen gibt es ein Preisgeld von insgesamt 12.000 Euro. Darüber hinaus wird das Siegerteam von den BearingPoint Experten ein Jahr lang bei der Umsetzung ihres Projekts begleitet. Bis zum 31. März 2017 können Studierende von Universitäten und Business Schools aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Rumänien noch zukunftsweisende und nachhaltig wirkende Projektideen unter www.bearingpoint.com/beaninnovator registrieren. weiterlesen Be an Innovator 2017 – Wer sind die kreativsten Köpfe an den Unis?