Nicht immer finden Absolventen sofort eine neue Arbeitsstelle. Die Arbeitslosigkeit als Ingenieur wird jedoch erst zum Problem, wenn die Lücke im Lebenslauf zu lang wird. Dann ist es wichtig, die vorliegenden Gründe zu hinterfragen. Auch eine Weiterbildung ist in diesem Zusammenhang meist sinnvoll. Aber warum sind derzeit so viele Ingenieure arbeitssuchend und welche Auswege gibt es?
Warum ist das Thema Arbeitslosigkeit auch zunehmend bei hochqualifizierten Ingenieuren in Deutschland ein Problem?
In den vergangenen Jahren hat sich einiges in der Einstellungspraxis zugunsten der Arbeitgeber geändert. In der Folge ergeben sich hieraus nicht nur befristet Arbeitsplätze, sondern meist auch niedrigere Gehälter. Dies gilt sowohl für gestandene Arbeitskräfte, als auch für den ein oder anderen Hochschulabsolvent. Nicht immer stellt sich durch eine aktive Stellensuche sofort der gewünschte Erfolg ein, sodass mit Pech erstmal der Gang zur Arbeitsagentur notwendig wird. Der Traum von einem rauschenden Berufseinstieg nach dem Ingenieursstudium ist damit geplatzt. Aber es kommen noch andere Faktoren hinzu. So ist der aktuelle Marktmarkt für Ingenieure eng an die Wirtschaftsentwicklung gekoppelt – sowohl hierzulande als auch international. Hinzu kommt, dass viele Ingenieure als schwer vermittelbar gelten, etwa weil die Erfahrung fehlt, zu hohe Gehälter gefordert werden, aus Altersgründen oder auch aus fehlender Mobilitätsbereitschaft.
Welche Ingenieurberufe und Branchen betrifft dies ganz besonders?
In nahezu jeder Branche gibt es Ingenieure, die ihre Arbeitslosigkeit beklagen und einfach keinen geeigneten Job finden. Obwohl die Nachfrage an Arbeitskräften von 2017 auf 2018 um 7,8 Prozent anstieg und in diesem Jahr erstmalig nicht mehr die Rede von einem Fachkräftemangel ist, werden gut ausgebildete Ingenieure in einigen Bereichen dringender benötigt, als noch vor einigen Jahren. Durch die Industrie 4.0, die erneuerbaren Energien und Robotik, durch autonomes Fahren sowie durch die künstlichen Intelligenzen und die zahlreichen neuen Recyclingsysteme sind Ingenieure aus dem Bauwesen, der Informatik, dem Maschinenbau und der Elektrotechnik derzeit besonders gefragt. Und dennoch: Wer einem Unternehmen heute nicht exakt das bieten kann, was gefordert wird, gehört nicht selten zu den aussortierten Bewerbern. Besonders in den oben genannten, beliebtesten Ingenieursfächern gibt es zahlreiche Berufseinsteiger, die mit immensen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen haben. Selbst für altgediente und erfahrene Arbeitskräfte ist es trotz der demografischen Entwicklung schwierig, noch mal eine geeignete Arbeitsstelle zu bekommen.
Welche Auswege gibt es für Ingenieure, um die Arbeitslosigkeit hinter sich zu lassen?
Während der Arbeitslosigkeit ist es wichtig, nicht den Kopf hängen zu lassen, denn nur wer hier zeitnah aktiv wird, kann schnellstmöglich auch wieder aus dem Teufelskreis entkommen. Es gilt sicherzustellen, dass die Lücke im Lebenslauf nicht zu groß wird, sodass arbeitslose Ingenieure die Übergangszeiten bestenfalls mit Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen überbrücken sollten. Während junge Ingenieure nach dem Studienabschluss mit einer Weiterbildung im Bereich Data Science oder ähnlichen Maßnahmen zusätzlich ihr IT-Wissen und Know-how vertiefen und verbessern, können erfahrene Fachkräfte ihr Können in einer solchen Schulung auf den neuesten Stand bringen. Damit können gut ausgebildete Fachkräfte potenziellen Arbeitgebern beweisen, dass sie nicht nur viel Motivation und Leistungsbereitschaft mitbringen, sondern auch jederzeit dazu bereit sind, zugunsten des Unternehmens neue Dinge zu erlernen.
Warum ist besonders die gezielte Jobsuche der Schlüssel zum Erfolg?
Bei der Stellensuche als Ingenieur ist sowohl die innere Haltung des Bewerbers ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg, als auch die gezielte Suche in einem passenden Jobbörsenportal. Bei der Suche nach dem Traumjob liegt die Konzentration nicht auf bestimmten Berufsgruppen, sondern es werden sowohl Arbeitsplätze für Menschen mit langjähriger Berufserfahrung angeboten als auch für Praktikanten und Berufseinsteiger. Der Nutzer kann gezielt nach einer Jobbezeichnung suchen und auch die eigene Berufserfahrung mit einfließen lassen. Natürlich können die Ergebnisse auch nach dem gewünschten Einsatzort gefiltert werden, sodass Arbeitssuchende hier ausschließlich Ergebnisse präsentiert bekommen, die haargenau auf das eigene Profil passen.
Das Fazit
Wer als Ingenieur unerwartet arbeitslos wird, sollte unbedingt sofort handeln und versuchen, die Zeiten der Arbeitslosigkeit zeitlich so gering wie möglich zu halten. Eine Jobsuche über Online-Jobbörsen bietet sowohl erfahrenen als auch unerfahrenen Arbeitskräften die ideale Grundlage, um endlich wieder einen neuen Traumberuf zu finden.