Karriere-Tipps für Ingenieure

Karriere für Ingenieure
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Das Berufsbild des Ingenieurs erfordert ein hohes Maß an Vielseitigkeit, eine hohe Technik-Affinität, großes Interesse daran, unseren Alltag aktiv mitzugestalten, Innovationen zu schaffen und Bestehendes zu verbessern.

Wie wird man Ingenieur?

Ingenieur wird man nur mit einem Studium. Es gibt keine exakte Definition des Ingenieursberufs, aber es ist bundesweit einheitlich festgelegt, dass man ein technisches Studium von mindestens sechs Semestern benötigt. Also ist mindestens ein Bachelor-Abschluss nötig. Um einen ingenieurwissenschaftlichen Bachelor an einer Universität beginnen zu können, musst man das Abitur mitbringen. Für ein Studium an einer Fachhochschule reicht das Fachabitur (inkl. praktischem Teil). Aber man kann heute auch studieren ohne Abi oder Fachabitur. Heute ist nicht mehr zwingend ein höherer Schulabschluss nötig, um Ingenieur zu werden. Eine abgeschlossene technische Berufsausbildung und anschließend drei Jahre Arbeitserfahrung in diesem Beruf reichen aus, um sich um einen Studienplatz bewerben. Auch Personen mit einem Weiterbildungsabschluss, zum Beispiel als Techniker, oder mit Meistertitel dürfen zum Ingenieur Studium zugelassen werden.

Ingenieur ohne Berufserfahrung: Tipps für den Berufseinstieg

Für eine Karriere als Ingenieur ist es sehr wichtig, schon im Studium Praxiserfahrung zu sammeln. In vielen ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen ist ein Praktikum Pflicht. Mit einem Ingenieur-Praktikum gewinnt man erste Berufserfahrungen und verbessert die Chancen auf eine anschließende Festanstellung. Es empfiehlt sich auch, die Abschlussarbeit des Studiums in einem Unternehmen zu machen. Derzeit herrscht ein extrem hoher Bedarf an Nachwuchskräften. Allerdings sind die Anforderungen an eine gute Ausbildung nicht zu unterschätzen.

Jobsuche

Um nach Angeboten einer Karriere für Ingenieure zu suchen, nutzt man heute bevorzugt Online-Stellenmärkte und Jobbörsen. Bekannten Websites sind z.B. Stepstone, Monster, Indeed und auch über die Arbeitsagentur steht eine Jobbörse zur Verfügung. Ein Tipp: Die Website Jobboersencheck.de bewertet nahezu alle relevanten Jobportale und bietet Bewerbern so besonders für spezielle Fachgebiete einen schnellen Überblick für die passenden Jobbörsen. Auch Unternehmen profitieren hier, da diese so deutlich gezielter ihre Stellenanzeigen in den passenden Portalen veröffentlichen könnten. Zusammen ergibt sich so für beide Seiten ein echter Mehrwert.

Soft Skills sind für die Karriere förderlich

Neben fachlichem Know-how werden auch Soft Skills immer wichtiger. Soft Skills stehen dabei für persönliche, soziale und methodische Kompetenzen. Es genügt nicht, Soft Skills nur zu besitzen, diese müssen in einer Bewerbung auch präsentiert und betont werden. Soft Skills gehören demnach in den Lebenslauf, in das Anschreiben und sollten dann auch im Vorstellungsgespräch betont werden. Soft Skills scheinen für viele ausschließlich mit Veranlagung und Talent zu tun zu haben, aber man kann Soft Skills durchaus trainieren und damit verbessern. Typische Soft Skills sind: Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, interkulturelle Zusammenarbeit, Kreativität, Unternehmerisches Denken, Durchsetzungsfähigkeit.

Weitere Optionen, um die Karriere zu pushen

Zu weiteren Karriereförderlichen Aktivitäten zählt der Aufbau von fachlichen Netzwerken. In Netzwerken, wie z.B. Xing oder LinkedIn, tauschen sich immer mehr Nutzer mit Fachkollegen aus und machen so auch Recruiter auf sich aufmerksam.

Fazit: Ein Wechsel des Arbeitgebers kann für die eigene Karriere auch förderlich sein, wenn Sie zum Beispiel nach dem Studium bei Ihrer dualen Ausbildungsfirma bleiben und dort nicht so richtig weiterkommen.